Mit einer neuen App will Google – erstmals in Zusammenarbeit mit VW – noch mehr persönliche Daten von uns einsammeln und will uns dafür belohnen – mit einem Lächeln.
Es ist wirklich erstaunlich, mit welchen banalen Spielchen Google immer wieder versucht, uns immer mehr persönliche Daten abzuquatschen.
Der Pressetext verrät: Smiledrive verbindet das Smartphone via Bluetooth mit dem Bordcomputer des Autos – es muss sich dabei nicht um einen Volkswagen handeln – und kombiniert so Fahrzeug- mit GPS-Daten und weiteren Informationen aus dem Netz. Damit lassen sich umfangreiche Aufzeichnungen zu jeder Fahrt vornehmen. Ähnlich wie bei Glympse kann man auf diese Weise auch die Daheimgebliebenen an seinem Ausflug teilhaben lassen.
Klingt soweit erstmal cool, modern und voll nach Social Media
. Auch in dem Video bekommt man eine sonnige, verträumte, heile Welt präsentiert, eine Welt, in der bildlich Milch und Honig fliessen. Das Problem ist leider, dass man mittlerweile weiß – oder zumindest wissen sollte – was Google mit diesen Daten macht. Sobald man das Häkchen gesetzt hat, ohne das nichts geht, bestätigt man nämlich – übrigens auch bei YouTube, G+ und GMail – dass Google mit den gewonnenen Daten machen kann, was auch immer Google Geld bringt. Man kann also nicht nur die Daheimgebliebenen an seinem Ausflug teilhaben lassen
sondern auch die NSA, die eine oder andere Regierung und alle anderen, Firmen und Privatpersonen, die Google ausreichend für diese Informationen bezahlen. Denn auch in dem Fall stehen die Server, auf denen die Daten auflaufen, nicht in Deutschland, sondern in den USA, was unter anderem bedeutet, dass für die Nutzer dieser App nicht deutsches Datenschutz-Recht gilt.