Was tun, wenn das Kind unbedingt zum #FCB will?
Die wunderbaren Texe und Fotos von @rudelbildung kannte ich bisher nur aus ihrem Blog. Wobei mich in ihren Bildern vor allem die großartige Nähe zu den von ihr portätierten Spieler und Besucher diverser Fussballspiele ganz besonders beeindrucken.
Stefanie Fiebrig – so heisst der Mensch hinter den Bildern und Geschichten – hat nun ein Buch veröffentlicht, in dem sie von sich, ihrer Liebe zum Fussball, zu ihren Kindern und nicht zuletzt zur Fotografie berichtet.
Dass sie gestern Abend ausgerechnet in meiner Stammknaipe, der FC Magnet Bar in Berlin Mitte, aus ihrem Buch las, gab mir die Gelegenheit, sie persönliche kennezulernen.
Dankbar bin ich vor allem für die Erkenntnis, dass die Begeisterung für den Fussball und die Liebe zu (s)einem Verein keineswegs das klischeehafte Privileg alleinstehender Männer ist, sondern durchaus Teil einer gleichberechtigten, erwachsenen Beziehung sein kann. Am meissten berührt hat mich der Text über eine Mutter, die ihren Sohn – so scheint es – an den FC Bayern verloren hat und gerade deswegen – weil ihr Kind unbeirrt seinen Weg geht – so unbeschreiblich stolz auf ihn ist, wie wir alle – wenn ich mir das wünschen darf – auf unsere Kinder stolz sein sollten, wenn sie unbeirrt das tun, was sie sich ausgesucht haben, egal ob es uns gefällt, oder nicht. Die Antwort auf die ein wenig provokante Frage im Titel dieses Textes lautet also: Es hinfahren!
Vielen Dank für diesen Text und vielen Dank für dieses Buch!
Kauft es, lest es und lasst euch mitreißen von der unglaublichen Liebe zum Fussball und zum Leben, die in diesem kleinen und zauberhaften Buch steckt!