PUH, Donnerstag! Schnell was in’s Netz schreiben…
.. zumindest hab ich mir sowas vorgenommen. Jede Woche einen neuen Post. Mindestens. Die Iron-Blogger haben es vorgemacht, ich mache es nach, weil ich es für eine gute Idee halte, so wie wir viel nachmachen, hier im Netz, weil wir die Idee irgendwie mögen. Der geniale Einfall, im Zeitalter des Web2.0 oft als geistiges Eigentum
fehlinterpretiert, verliert immer mehr an Wert – zu Gunsten des autentischen Erlebnisses. Vielleicht sollte DAS mal einer bei SPON in seinem Blog schreiben. Ich finde das übrigens gut!
Aber wer weiß, vielleicht funktioniert das ja und die nehmen mich eines Tages bei den Iron-Bloggern.
Hat das was die da bei den Iron-Bloggern machen eigentlich auch was mit Ironie zu tun oder geht’s da wirklich nur um den eisernen Willen, das mit dem Bloggen durchzuhalten? Weil Ironie kann ich, eisern durchhalten … wir werden sehen.
Okay. Letzte Woche also! Was war?
Champions-League-Finale, klar. Bayern München – klarer Sieger. Obwohl es am Anfang ein bisschen so aussah – um ehrlich zu sein, bis kurz vor der Pause – als ob der BVB den Bayern doch noch den Schneit abkauft. Viel Stress, hohes Tempo, die Bayern konnten ihr Spiel nicht machen und ich hatte plötzlich Angst. Huch… was war da los? War ich plötzlich zum Bayern-Fan mutiert? Nein, nein, nein. Keine Sorge! Noch wenige Minuten vor dem Anpfiff hatte ich mich für neutral
erklärt und zu den Bremen-Fans hinter mir gesagt, ich möchte, dass die bessere Mannschaft gewinnt. Kurz nach Anpfiff dann hatte ich plötzlich Angst, dies könnte vielleicht doch der BVB sein. Das geht natürlich nicht. In solchen Stress-Situationen merke ich immer, dass ich den Dortmundern eben doch nichts, nichts, nichts aber auch so gar nichts gönne. Also noch ein wenig weniger als den Bayern.
Ich stand ja auch beim Halbfinal-Rückspiel gege Real Madrid schon die gesamten letzten 5 Minuten und hätte fast eine Bierflasche mit bloßen Händen zerdrückt, weil ich irgendwie hoffte, dass das dritte Tor der Spanier dann doch noch reingeht – und das obwohl ich dafür bekannt bin, dass ich spanischen Mannschaften, allen voran Real Madrid ebenfalls so gar, gar, gar aber auch überhaupt nichts gönne.
Sogesehen waren die Halbfinal-Spiele und das Finale der Championsleague 2013 bei mir allesamt Not-gegen-Elend-Spiele, bei denen im Halbfinale jeweils das größere und im Finale dann aber zum Glück nur das kleinere der beiden verfügbaren Übel als Sieger vom Platz gingen.
Vielleicht sollte man am Samstag beim Pokal-Finale einen dreistelligen Betrag auf den VfB setzen. Die Quote ist bestimmt ordentlich und das Trippel… naja, das gönn ich den Bayern dann möglicherweise doch nicht.
Dann war ich am Samstag noch bei Anish Kapoor im Gropius-Bau. Doch darüber berichte ich dann in einem separaten Post.
Ausserdem bastle ich gerade an einem neuen Theme für mein Blog, am alten habe ich mich ein wenig sattgesehen. Das ganze fing eigentlich damit an, dass ich vor meinem Team einen Vortrag über Responsive Websites
und Responsive Design
gehalten habe und vorhatte, mein Blog als best practice
Beispiel für eine responsive Site zu benutzen. Leider sind mir dabei so viele Krücken, Haken und ungereimtheiten in alten Theme (von Theme Trust) aufgefallen, dass ich gleich nach dem Vortrag damit begonnen habe, ein neues zu bauen. Ausserdem kann ich keine runden Ecken mehr sehen. Wenn ihr das hier also lest, dauert es nicht mehr lange und mein Blog erstrahlt in neuem Glanz. Als Deadline habe ich mir den 7. Juni vorgenommen. Am 8. Juni ist Sommerfest im Literarischen Colloquium Berlin, der Post von dort – und natürlich mein nächster EISERN BLOGGEN Post kommen dann schon im neuen Look daher. Die taz hat’s diesmal vorgemacht, ich mach’s nach – aber das sagte ich bereits. Vielleicht mach ich irgendwann mal was als erster, dann erfahrt ihr das natürlich als erste.
Und das Highlight: Am Dienstag hat meine Tochter wohl zum allerersten Mal Papa
gesagt – zwar nicht zu mir, ich war noch nicht einmal dabei aber ich bin sicher, sie hat mich gemeint, die kleine Maus.
Und bei euch so?